Das Hörbuch Romeo und Julia auf dem Dorfe ist ein Liebesroman, der von Gottfried Keller geschrieben wurde. Nachdem Keller einen Zeitungsartikel über die Kinder armer Bauern gelesen hatte, die lieber tot als getrennt sein wollten, war Keller der Meinung, dass seine Novelle ein Versuch sein würde, sich an ihr Schicksal zu erinnern und soziale Realitäten zu kritisieren, die zu Tragödien im wirklichen Leben führen.
Inhalt
Über den Autor der Hörbücher Romeo und Julia auf dem Dorfe
Gottfried Keller (19. Juli 1819 – 15. Juli 1890) war ein Schweizer Dichter und Schriftsteller der deutschen Literatur. Am bekanntesten für seinen Roman Der grüne Heinrich und seinen Novellenzyklus Die Leute von Seldwyla, wurde er im späten 19. Jahrhundert zu einem der populärsten Erzähler des literarischen Realismus.
Sein Vater war Rudolf Keller (1791–1824), ein Dreher aus Glattfelden, und seine Mutter war eine Frau namens Elisabeth Scheuchzer (1787–1864). Nachdem sein Vater an Tuberkulose gestorben war, lebte Kellers Familie in ständiger Armut und aufgrund von Kellers Schwierigkeiten mit seinen Lehrern in ständigen Meinungsverschiedenheiten mit den Schulbehörden. Keller hat seine Erfahrungen in dieser Zeit später in seinem langen Roman Der grüne Heinrich (1850–55) gut wiedergegeben.
Seine Mutter scheint ihn in einem möglichst sorglosen Zustand erzogen zu haben, indem sie ihm ihre mageren Mahlzeiten ersparte und ihm die größtmögliche Freiheit in der Zeiteinteilung, der Berufswahl usw. ließ. eine Behandlung ihres Verhältnisses zu ihm findet sich in seiner Kurzgeschichte „Frau Regel Amrain und ihr jüngster“
Inhalt der Hörbücher Romeo und Julia auf dem Dorfe
Das Hörbuch Romeo und Julia auf dem Dorfe ist eine bittersüße Tragödie, die die Geschichte zweier junger Liebender erzählt, die durch einen Familienstreit getrennt werden. Inspiriert von der Geschichte zweier echter Lieben und in der ländlichen Schweiz angesiedelt, erinnert es an die überwältigende Schönheit der jungen Liebe und der Natur, ist aber letztendlich pessimistisch in Bezug auf die Möglichkeit, dass eine solche Schönheit in der realen Welt überleben kann.
Im Hörbuch Romeo und Julia auf dem Dorfe entführt der Schweizer Autor Gottfried Keller das unglückliche Liebespaar aufs Schweizer Land und verwandelt das klassische Renaissance-Drama in eine Gesellschaftskritik des 19. Jahrhunderts. Als Kinder ehemals angesehener Bauern, die im Laufe der Geschichte durch einen aus Habgier entsprungenen Streit all ihr Land und Hab und Gut verlieren, verlieben sich die 19-jährige Sali und die 17-jährige Vrenchen, heiraten, aber alles nie so einfach, wie sie scheinen.
Rezension der Hörbücher Romeo und Julia auf dem Dorfe
Der 1857 erstmals veröffentlichte Text löste zu seiner Zeit einige Kontroversen aus, insbesondere in Bezug auf Kellers Vorstellungen von Moral und Empathie. Doch das Hörbuch Romeo und Julia auf dem Dorfe ist mittlerweile zu Recht in den Kanon der Weltliteratur eingegangen und gilt weithin als eines der schönsten Beispiele des poetischen Realismus des 19. Jahrhunderts. Das Hörbuch Romeo und Julia auf dem Dorfe war die Grundlage für Frederick Delius, um seine vierte gleichnamige Oper zu produzieren.
Kommentar (0)