Das Hörbuch Siddhartha: Eine indische Dichtung ist ein Roman von Hermann Hesse aus dem Jahr 1922, der sich mit der spirituellen Selbstfindungsreise eines Mannes namens Siddhartha zur Zeit des Gautama Buddha befasst. Hesse widmete den ersten Teil Romain Rolland und den zweiten Teil Wilhelm Gundert, seinem Cousin.
Das Wort Siddhartha setzt sich in der Sanskrit-Sprache aus zwei Wörtern zusammen, siddha (erreicht) + artha (was gesucht wurde), was zusammen „der, der den Sinn gefunden hat“ oder „der, der seine Ziele erreicht hat“ bedeutet. Tatsächlich war der Name des Buddha vor seiner Entsagung Siddhartha Gautama, Prinz von Kapilavastu. Im Hörbuch Siddhartha: Eine indische Dichtung wird der Buddha als „Gotama“ bezeichnet.
Inhalt
Über den Autor der Hörbücher Siddhartha: Eine indische Dichtung
Hermann Karl Hesse (2. Juli 1877 – 9. August 1962) war ein deutsch-schweizerischer Dichter, Schriftsteller und Maler. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Demian, Der Steppenwolf, Siddhartha und Das Glasperlenspiel. Jeder seiner Romane erforscht die Suche eines Individuums nach Authentizität, Selbsterkenntnis und Spiritualität. 1946 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Hesse war zu seiner Zeit ein beliebter und einflussreicher Autor im deutschsprachigen Raum; Weltruhm kam erst später. Hesses erster großer Roman, Peter Camenzind, wurde von jungen Deutschen begeistert aufgenommen, die sich in dieser Zeit des großen wirtschaftlichen und technologischen Fortschritts des Landes eine andere und “natürlichere” Lebensweise wünschten. Demian hatte einen starken und nachhaltigen Einfluss auf die aus dem Ersten Weltkrieg heimkehrende Generation.
In den 1950er Jahren begann Hesses Popularität zu schwinden, während sich Literaturkritiker und Intellektuelle anderen Themen zuwandten. Nach Hesses Tod im Jahr 1962 trugen jedoch posthum veröffentlichte Schriften, darunter Briefe und bisher unbekannte Prosastücke, zu einem neuen Verständnis und einer neuen Wertschätzung seiner Werke bei.
Inhalt der Hörbücher Siddhartha: Eine indische Dichtung
Das Hörbuch Siddhartha: Eine indische Dichtung spielt im alten nepalesischen Königreich Kapilavastu. Siddhartha beschließt, sein Zuhause zu verlassen, in der Hoffnung, spirituelle Erleuchtung zu erlangen, indem er ein asketischer Wanderbettler der Śamaṇa wird. Zusammen mit seinem besten Freund Govinda fastet Siddhartha, wird obdachlos, verzichtet auf jeglichen persönlichen Besitz und meditiert intensiv.
Schließlich hat er die Chance, persönlich mit dem Buddha oder Erleuchteten zu sprechen. Danach erkennen sowohl Siddhartha als auch Govinda die Eleganz der Lehren des Buddha an. Der Protagonist des Hörbuchs Siddhartha: Eine indische Dichtung behauptet jedoch, dass die Philosophie des Buddha, obwohl überaus weise, nicht die notwendigerweise unterschiedlichen Erfahrungen jeder Person berücksichtigt. Er argumentiert, dass das Individuum eine absolut einzigartige, persönliche Bedeutung sucht, die ihm von einem Lehrer nicht präsentiert werden kann. Er beschließt daher, seine Suche fortzusetzen.
Rezension der Hörbücher Siddhartha: Eine indische Dichtung
Im Hörbuch Siddhartha: Eine indische Dichtung, Erfahrung wird die Gesamtheit der bewussten Ereignisse eines menschlichen Lebens als der beste Weg gezeigt, sich dem Verständnis der Realität zu nähern und Erleuchtung zu erlangen. Hesses Gestaltung von Siddharthas Reise im Hörbuch Siddhartha: Eine indische Dichtung zeigt, dass Verständnis nicht durch intellektuelle Methoden erreicht wird, noch durch Eintauchen in die fleischlichen Freuden der Welt und den begleitenden Schmerz von Samsara; vielmehr ist es die Vollständigkeit dieser Erfahrungen, die es Siddhartha ermöglicht, Verständnis zu erlangen.
Herman Hesses Hörbuch Siddhartha: Eine indische Dichtung hat Generationen von Zuhörern, Schriftstellern und Denkern begeistert, inspiriert und beeinflusst. Es fand Resonanz bei Millionen von Lesern, die nach Erleuchtung und einer Mischung aus östlicher Mystik und westlicher Psychologie suchten.
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