Das Hörbuch Ansichten eines Clowns ist ein Roman des westdeutschen Schriftstellers Heinrich Böll aus dem Jahr 1963. Bölls Roman spiegelt die deutsche Gesellschaft unter Hitler und in den Nachkriegsjahren wider. Es kritisiert viele Aspekte der Gesellschaft wie politische und religiöse Überzeugungen, Ehefragen, den Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten. Das Hörbuch Ansichten eines Clowns zeigt auch die Auswirkungen des Krieges auf Familien und vieles mehr in der Gesellschaft Deutschlands.
Inhalt
Über den Autor der Hörbücher Ansichten eines Clowns
Heinrich Theodor Böll (21. Dezember 1917 – 16. Juli 1985) war ein deutscher Schriftsteller. Böll gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit und erhielt den Georg-Büchner-Preis (1967) und den Nobelpreis für Literatur (1972).
Böll war überaus erfolgreich und wurde mehrfach gelobt. 1953 wurde ihm der Kulturpreis der Deutschen Wirtschaft verliehen. 1954 erhielt er den Preis der Tribune de Paris. 1955 erhielt er den französischen Preis für den besten ausländischen Roman. 1958 erhielt er den Eduard-von-der-Heydt-Preis der Stadt Wuppertal und den Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. 1959 erhielt er den Großen Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen, den Literaturpreis der Stadt Köln und wurde in die Akademie der Wissenschaften und der Künste in Mainz gewählt.
Inhalt der Hörbücher Ansichten eines Clowns
Hans Schnier ist der „Clown“ des Hörbuchs Ansichten eines Clowns. Er ist 27 Jahre alt und in einer sehr wohlhabenden Familie geboren. Zu Beginn des Hörbuchs Ansichten eines Clowns kommt er in Bonn an. Er sieht sich immer als Künstler.
Er bezeichnet sich selbst als Clown ohne Kirchenzugehörigkeit. Seine Eltern, gläubige Protestanten, schickten ihn auf eine katholische Schule. Er lernte Marie in der Schule kennen und verliebte sich in sie. Obwohl Marie Katholikin war, stimmte sie zu, bei ihm zu leben. Sie haben nie legal geheiratet. Marie verließ ihn schließlich, um einen anderen Mann, Zupfner, zu heiraten. Deshalb ist Hans depressiv geworden. Die Protagonistin des Hörbuchs Ansichten eines Clowns will Marie unbedingt von Zupfner zurückbekommen.
Die Desertion löst eine schmerzliche Überprüfung seines Lebens aus: Der Verlust seiner Schwester während des Krieges, die Forderungen seines millionenschweren Vaters und die Heuchelei seiner Mutter, die zuerst kämpfte, um Deutschland vor den Juden zu „retten“, dann für „ Versöhnung“ danach.
Rezension der Hörbücher Ansichten eines Clowns
Das Hörbuch Ansichten eines Clowns bringt durchweg viele Konflikte zum Vorschein, hauptsächlich zu Charakter versus Gesellschaft und Religion. Es war die Religion, die Hans die Frau wegnahm und ihn für ungeeignet hielt, eine katholische Frau zu haben. Der zweite wichtige Konflikt ist der Charakter gegen sich selbst. Hans hatte seine einzigartige Ideologie über das Leben. Nachdem Marie ihn jedoch verlassen hatte, wurde er verzweifelt. Er fing an, mit sich selbst zu sprechen und wurde psychisch krank.
Im Hörbuch Ansichten eines Clowns gibt es einige große Themen rund um die gesellschaftlichen Konflikte. Die erste besagt, dass die christliche Ethik und Spiritualität in den Nachkriegsjahren in der deutschen Gesellschaft korrumpierend war. Viele Beispiele im Abschnitt Soziales unterstützen diese Aussage. Das zweite große Thema ist der Verlust der traditionellen familiären und sozialen Einheit. Hans war ein Clown, aber aus einer Millionärsfamilie. Seine Familie unterstützte ihn nie, selbst als er zurückkam und um Geld bat.
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